Extreme Wetterbedingungen: SV Thomm investiert in Zugluftstopper

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 „In Thomm geht imma de Luft“ und „In Thomm is et imma 10 Grad kaler“ sind nur zwei von vielen Phrasen, welche sich der Vorstand des SV „Glück Auf“ Thomm in den letzten Jahren immer wieder anhören musste. Auf diese Kritik reagiert der Verein jetzt und investiert in einen Zugluftstopper, welcher zu besseren Witterungsbedingungen auf dem Sportplatz führen soll.

Der Zugluftstopper wird an der Tür hinter dem Tor in Richtung Osburg platziert, da sich der Vorstand hierdurch den besten Effekt verspricht.

 

Zugluftstopper "Karl-Otto" am Einsatzort

 

Die besagte Tür wurde auf Hinweis von Zuschauern zuletzt immer konsequent geschlossen gehalten.
„Wenn die Tür lo hinnen offen is, zieht et direkt nomal mehr“, so die Fans Nico L. und Pascal W., die immer wieder auf die verbesserungswürdigen Bedingungen auf der Thommer Sportanlage hinweisen.

 

Bei offener Tür sind orkanartige Böen keine Seltenheit

 

Freude über bessere Bedingungen – Sorge um Glühviezabsatz

Vorfreude auf noch bessere Bedingungen auf der Thommer Sportanlage macht sich breit. „Wir haben das Glück, dass wir den Wind beeinflussen können. Einige Ortsgemeinden im Hochwald haben Probleme mit zu viel oder zu wenig Sonne bei ihren Rasenplätzen und können diese Umstände nicht beeinflussen“, so Jens R., Abteilungsleiter Fußball, neuerdings wohnhaft in einem eher schattigen Nachbarort.
Neben Vorfreude machten sich bei der Entscheidung jedoch auch Bedenken breit. So rechnet Glühviezkönig Peter J. aufgrund der steigenden Temperaturen durch den Zugluftstopper mit einem fallenden Absatz bei dem über die Thommer Grenzen hinaus bekannten und sehr beliebten Heißgetränk. Jedoch ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass der niedrigere Glühviezkonsum durch den höheren Bierverkauf kompensiert werden kann. Außerdem rechnet man aufgrund der besseren Wetterbedingungen mit einem erhöhten Zuschaueraufkommen, weshalb wir eine frühzeitige Anreise bei den kommenden Heimspielen empfehlen.